Where the Atlantic Ocean meets Innovation …
6. Mai 2024Innovative E-Bike Charging Solution Arrives at Landsberg’s Industrial MakerSpace
30. Oktober 2024Technologie Transfer Zentrum (TTZ) nützt die performante Infrastruktur des Industrial MakerSpace
Juli 2024
Seit Neuestem nützt auch das Technologie Transfer Zentrum (TTZ) der Hochschule Augsburg die performante Infrastruktur des Industrial MakerSpace in Landsberg am Lech
Wir freuen uns, dass nun auch das TTZ die Industriehalle, Werkstätten, Büro-, Konferenz- und Veranstaltungsräume des Industrial MakerSpace (IMS) im Gewerbegebiet Am Penzinger Feld in Landsberg am Lech nutzt, heißen das hochkarätige Team herzlich willkommen, bedanken uns bei der Bayerischen Staatsregierung für die Unterstützung im Rahmen der High-Tech Initiative Bayern und insbesondere bei unserem Ministerpräsident Dr. Markus Söder für die persönliche Eröffnung am Freitag, den 28. Juni 2024.
Auf insgesamt 4000 qm Fläche ist in den letzten Jahren eine hochfunktionale, auf die Bedürfnisse innovativer Nutzer ausgerichtete Arbeitsumgebung nach den Prinzipien des Design-Thinking entstanden. Aufgeteilt auf zwei Gebäude, wobei der zweite Bauabschnitt im August fertiggestellt werden und ab Oktober 2024 bezugsfertig sein soll. Bis zu 100 Personen können dann im Industrial MakerSpace samt seiner leistungsfähigen Infrastruktur arbeiten, die sich durch ein flexibles Nutzungskonzept mit niedrigen Eintrittsbarrieren zu geringen Kosten auszeichnet.
Durch die Nutzer des Industrial MakerSpace hat sich ein Schwerpunkt in der Elektro-Mobilität und Robotik herausgebildet: von Elektro-Ladestationen über Elektro-Flugzeuge und Elektro-Bikes bis zu autonomen Elektro-Fahrzeugen und vieles mehr. Die großen Synergien, die zwischen den einzelnen Projekten entstanden sind, sind ein Teil der Besonderheit des IMS. Und durch die Schwerpunktbildung kann man mit Fug und Recht von einem Zentrum für Elektromobilität in Landsberg sprechen.
Besonders wichtig ist uns, dass die Anwendung von Wissenschaft und Technik im Fokus unserer Arbeit steht. So ist der IMS z.B. zur „Wiege“ der ElektraSolar GmbH geworden, der ersten in Deutschland offiziell zugelassenen, digital-elektrischen und bei Bedarf voll autonom fliegenden Ultralight-Flugsysteme. Wegen der verliehenen Auszeichnungen, ihrer Wettbewerbs-Erfolge und der unerreichten Flugdauer von 5 Stunden gelten sie bei vielen Experten bereits als die europäische Nummer 1 des Elektroflugs. (Durch die Kooperation mit einem Akku-Spezialisten konnte die Flugdauer erst unlängst von 3 auf 5 Stunden ausgedehnt werden)
Der Industrial MakerSpace ist ein innovations-ökologischer Schutzraum, der viele Erfolgsfaktoren des Silicon Valley umzusetzen sich vorgenommen hat.
Unsere Mission ist die Herausbildung einer regionalen Innovationszelle, die durch eine professionelle Arbeitsumgebung und technische Infrastruktur, die Vermittlung von erfolgskritischem Wissen, den Zugang zu Kapital und Förderungen und die gegenseitige Synergie in der erweiterten Community unternehmerischen Erfolg ermöglicht.
Durch die seit den 1980er Jahren bestehende Verbindungen in das Ökosystem des Silicon Valley kennen wir wichtige Erfolgskriterien für Innovation: tiefe wissenschaftliche Erkenntnis, ökonomische Skaleneffekte und gesellschaftliche Akzeptanz.
Für den Ansatz des IMS verwenden wir auch folgende Analogie: Das bionische Pendant zur Innovations–Ökologie ist der Artenschutz, der Biodiversität durch die Schaffung von ökologischen Schutzräumen fördert und somit neue Lösungen für komplexe ökologische Probleme ermöglicht.
Volkswirtschaftliche Relevanz für den Standort Deutschland durch Stärkung der Region
Das Konzept des Industrial MakerSpaces ist hoch skalierbar. Und darin liegt unserer Ansicht nach auch die große volkswirtschaftliche Relevanz. Allein in Deutschland hat jeder der knapp 300 Landkreise und gut 100 kreisfreien Städte das Potential für einen Industrial MakerSpace. Wenn man davon ausgeht, dass 6 bis 8% der Bevölkerung kreativ und unternehmerisch begabt ist, dann steht in jeder Region ein relevantes Potential an Innovatoren zur Verfügung. Doch dieses Potential gilt es zu entwickeln. Die Zielpersonen sind: Gründer und Start-Ups, Solopreneure und freiberufliche Kreative, außerdem Corporate Innovation Teams.
Seit Gründung im Jahr 2018 wurden etwa ein Dutzend Unternehmen am Standort des Industrial MakerSpace gegründet, siedelten nach Landsberg am Lech um oder eröffneten Betriebsstätten in der Region. Die im Industrial MakerSpace arbeitenden Menschen sind örtlich durch Leistungsbeziehungen verknüpft und stärken lokale Wertschöpfungsketten.
Die Förderung seiner Nutzer hilft dem Industrial MakerSpace
Der Industrial MakerSpace wird von der privaten Industrial Makers GmbH getragen und finanziert sich durch Nutzungsgebühren, die nach dem Prinzip transparenter Vollkosten kalkuliert sind. Diese sind deutlich niedriger als eine vergleichbare Gewerbemiete. Zusätzlich bietet der Full-Service-Ansatz den Nutzern die Chance, sich vollständig auf Ihre Projekte konzentrieren zu können, ohne eine komplexe technische und bauliche Infrastrukur verwalten zu müssen. Einfache Nutzungsvereinbarungen ohne lange zeitliche Bindung, aber mit Anpassungsmöglichkeiten für Wachstum und Entwicklung runden die Vorteile für die Nutzer ab.
Eine willkommene Förderung des Industrial MakerSpace wäre, die Nutzer finanziell in die Lage zu versetzen, an diesem Ort arbeiten und die Nutzungsgebühren zahlen zu können. Diese Förderung kann in einer direkten Übernahme der Nutzungsgebühren, einer indirekten Förderung durch eine Finanzierung der Innovationsprojekte oder einer Unterstützung der Innovationsteams durch Produkte und Dienstleistungen, also der Generierung von Innenfinanzierung durch Umsatz bestehen. Letzteres ist der Königsweg und unterstützt den volkswirtschaftlich sinnvollen Scale-Up mit allen Vorteilen für den regionalen Standort.